ESSEN WIE GOTT IN SRI LANKA
Ein bekanntes tamilisches Sprichwort sagt: „Die Glückseligkeit, die ich genossen habe, sollen andere auch genießen.“Damit Sie die ganze Köstlichkeit eines tamilischen Mahles nachempfinden und mit anderen teilen können, finden sich in meinem Buch neben 47 Rezepten für Vorspeisen, Sambals, Salate, Haupt und Nachspeisen auch Menüvorschläge für die authentische Zusammenstellung. In meinem Buch wird ausschließlich die nord-sri lankische tamilische Küche behandelt und präsentiert.
Eine zentrale Rolle spielen in der tamilischen Küche die Currys, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Gewürzmischung. Das Wort Curry stammt ursprünglich vom tamilischen „Karri“ und bedeutet Sud oder Sauce. Es bezeichnet die Zubereitungsart vieler Hauptgerichte. Nach dieser Art lassen sich viele vegetarische Speisen ebenso wie Fleisch- und Fisch-Gerichte zubereiten.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen rotem und weißem Curry. Ein rotes Curry, oder Kulampu, wird mit einer sehr scharfen Currypulvermischung zubereitet. Weißes Curry dagegen wird ohne Currypulvermischung gekocht. Weil stattdessen darin grüner Chili verwendet wird, kann es, je nach Dosierung, auch scharf sein. Allerdings werden weiße Currys eher mild zubereitet um einen Gegenpol zu den roten Currys zu bilden.